Kulturräume sind für viele junge Menschen in Innsbruck essenziell – als Orte der Begegnung, Kreativität und Selbstentfaltung. Leider scheint die Stadtkoalition dem Verschwinden dieser wichtigen Räume nicht ausreichend entgegenwirken zu wollen.
Wenn überhaupt wird nur reagiert, anstatt proaktiv mit Betroffenen Lösungen zu suchen. Hinauszögern und Wegducken sind keine Lösung. Dies gefährdet nicht nur die kulturelle Vielfalt, sondern auch die Lebensqualität junger Menschen in Innsbruck.
Verlorene Orte und verlorene Chancen gibt es leider einige: Junge Talstation, BALE, St. Bartlmä. Beim Kulturbauernhof Pembau wollte der Bürgermeister sogar selbst den Stecker ziehen.
Kultur braucht Raum, um ein Netz in unserer Gesellschaft zu sein. Wenn nicht wir als Opposition Kultur zum Thema machen, herrscht laute Stille dort, wo es eigentlich lebendig sein sollte. Es muss uns über alle Fraktionsgrenzen hinweg daran liegen, dass Kultur in Innsbruck nicht langsam und lautlos verschwindet.
Dr.in Birgit Winkel
Klubobfrau Das Neue Innsbruck.