Wir fordern eine Standortgarantie für das MCI in Innsbruck. Bisherige Ausgaben müssen auch dazu führen, dass das Projekt umgesetzt wird.

Erfreut zeigt sich Das Neue Innsbruck über den Vorstoß von Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler und Bürgermeister Johannes Anzengruber, welche sich klar hinter den Neubau des MCI am Standort Innsbruck stellen. Diese Haltung erfährt die volle Unterstützung des Gemeinderatsklubs „Das Neue Innsbruck“. Innsbruck hat schon vor mehreren Jahren die Vorkehrungen für die Umsetzung getroffen und wartet seither auf das Land Tirol, wie auch Bürgermeister Anzengruber heute klar bestätigt hat. Etliche Millionen Euro wurden für Vorleistungen wie zwei Wettbewerbe und unzählige Beratungsstunden verbraucht, ohne dass irgendetwas Sichtbares entstanden ist bzw. erkennbar ist, ob und wann es zu einer Umsetzung kommt. Das Neue Innsbruck fordert von der Landesregierung ein klares Bekenntnis zum MCI am Standort Innsbruck und eine rasche Umsetzung.

„Der internationale Wirtschaftsstandort Innsbruck braucht Planungssicherheit, Verlässlichkeit der politisch handelnden Personen vor allem braucht er aber auch gut ausgebildete junge motivierte Menschen. Nur so wird sich der Wirtschaftsstandort Innsbruck erfolgreich weiterentwickeln können und nur so können wir im internationalen Wettbewerb punkten. Ich stehe daher klar hinter der Forderung der Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer und bin ebenfalls für eine rasche Umsetzung des MCI am geplanten Standort“, stellt Klubobmann Franz Jirka (Das Neue Innsbruck) klar.

Welchen Nutzen brachten 16.000 Beratungsstunden?

„Als langjährige Aufsichtsrätin im MCI Beirat blutet mir das Herz, wenn ich sehe wie viele Millionen das Projekt bereits verschlungen hat, ohne dass einer der leistungswilligen Studierenden in einem neuen Hörsaal Platz nehmen hätte können. Wie aus einer Anfragebeantwortung im Tiroler Landtag hervorgegangen ist, wurden bereits 16.000 Planungs- und Beratungsstunden verbraucht. Die Verantwortlichen für dieses große Bauprojekt im Bildungsbereich werden sich bald der Frage stellen müssen, wofür diese vielen Ausgaben gut waren, wenn einfach gar nichts entstehen zu scheint“, so Gemeinderätin Mag. Christine Oppitz-Plörer (Das Neue Innsbruck).

Vorleistungen erfordern eine Standortgarantie und Umsetzung

“Zwei teure Wettbewerbe, etliche Honorare und zahlreiche Vorleistungen schlagen sich mittlerweile in einem zweistelligen Millionenbereich nieder. Im Sinne eines schonenden Umganges mit Steuergeldern ist die Landesregierung gefordert eine klare Standortgarantie abzugeben und das jahrelang höchst fragwürdige politische, juristische und wirtschaftliche Gezerre endlich zu beenden. Denn je länger das so weitergeht, desto teurer wird es und das wird hoffentlich niemand wollen”, schließt Stadtrat Mag. Markus Stoll (Das Neue Innsbruck).