Winternotschlafstelle mit traurigen „Rekordnächtigungen“: Politik muss  Verantwortung übernehmen

Die aktuelle Bilanz der Winternotschlafstelle in der Richard-Berger-Straße ist ein regelrechter Weckruf: Mit insgesamt 4.545 Nächtigungen verzeichnete die Einrichtung in der abgelaufenen Wintersaison einen neuen traurigen Rekord. Trotz der Aufstockung von 21 auf 26 Betten mussten Menschen abgewiesen werden – das ist kein Zustand für eine Stadt wie Innsbruck.

„Dass die Notschlafstelle nicht nur überfüllt, sondern auch heuer bereits zum zweiten Mal für sechs Monate statt nur fünf geöffnet war, unterstreicht, dass die Not längst kein saisonales Problem mehr ist und politisch dringender Handlungsbedarf gegeben ist, erklärt Klubobfrau Dr.in Birgit Winkel.

Notschlafstelle ganzjährig öffnen

„Das Rote Kreuz Innsbruck spricht sich neuerlich für eine ganzjährig geöffnete Notschlafstelle aus – eine Forderung, die wir als Fraktion „Das Neue Innsbruck“ gerne unterstützen“, so Winkel.

Danke für Engagement

„Ein herzliches Danke an alle Menschen – die tagtäglich, oft unter schwierigen Bedingungen und vielfach sogar ehrenamtlich, Großartiges leisten. Ihr Einsatz ist unermesslich wertvoll und verdient den größten Respekt“, schließt Winkel.