Kann sich Innsbruck den ESC leisten? Die eigentliche Frage lautet: Kann sich Innsbruck leisten, diese einmalige Gelegenheit ungenutzt zu lassen? Der Eurovision Song Contest ist der größte Musikwettbewerb der Welt, 180 Millionen Menschen verfolgen ihn jährlich – ein medialer Hebel, dessen Werbewert unbezahlbar ist. Etwas, das offenbar auch der Bürgermeister erkannt hat. Ob sein Vorgehen unbedingt ideal war, wird die Standortentscheidung zeigen. Keine Beschlüsse, unkoordiniertes mediales Auftreten von Stadt, Land und TVB. Professionalität sieht anders aus.
Für Innsbruck wäre der ESC weit mehr als ein Event: Er wäre ein Impulsgeber für Wirtschaft und Tourismus und ein Motor für dringend notwendige Investitionen in die Kulturinfrastruktur. Denn eines ist klar: Nur wenn der Songcontest auch einen Mehrwert für die Menschen bringt, wird dieser auch von der Bevölkerung akzeptiert. Die Konzepte existieren, die Infrastruktur ist da – nun braucht es Mut, Geschlossenheit und Professionalität.
Sehen Sie hier den ausführlichen Redebeitrag von Stadtrat Mag. Markus Stoll nach:
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