Das Chaos rund um den Innsbrucker Eiskanal spitzt sich weiter zu. Nach abgesagten Weltcup-Rennen, massiven Sanierungsfehlern und fehlender Fahrbarkeit einzelner Streckenabschnitte wird nun der Rechnungshof eingeschaltet. Für Das Neue Innsbruck ist klar: Eine unabhängige Prüfung ist notwendig – und sie muss auch politische Verantwortung klären.
„Das Desaster rund um den Innsbrucker Eiskanal ist längst kein technisches Problem mehr, sondern ein politisches. Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Stadtrechnungshof nun prüft. Diese Prüfung darf sich aber nicht allein auf planerischen oder organisatorischen Fragen konzentrieren – sie muss auch die politische Verantwortung durchleuchten.“, betont Ersatzgemeinderätin Dr.in Renate Krammer-Stark.
Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Transparenz
Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben ein Recht darauf zu erfahren, wie ein Projekt in dieser Größenordnung derart aus dem Ruder laufen konnte. Entscheidungen, Abläufe und die Kontrollsysteme müssen hinterfragt werden. Alle Ergebnisse müssen auch transparent offengelegt werden. Volle Aufklärung ist jetzt Pflicht. Wenn Fehler passiert sind – und davon ist auszugehen –, dann müssen daraus Lehren und Konsequenzen gezogen werden. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht für die Öffentlichkeit und für den Sportstandort Innsbruck.“, schließt Klubobfrau Dr.in Birgit Winkel.