Im heutigen Gemeinderat wurden zahlreiche Tagesordnungspunkte unerwartet in die nicht-öffentliche Sitzung verschoben, was bei der Fraktion Das Neue Innsbruck für Unmut sorgt. Klubobmann Franz Jirka kritisiert insbesondere den Mangel an Transparenz und zeigt sich enttäuscht darüber, dass der Bauausschusspunkt zur geplanten Bausperre in Amras hinter verschlossenen Türen behandelt werden soll. Dabei handelt es sich um ein Thema, bei dem sich die Caprese-Regierung sonst nicht scheut, öffentlich Stellung zu beziehen.
„Natürlich gibt es Fälle, in denen es gute Gründe gibt, Punkte in der nicht-öffentlichen Sitzung zu verhandeln. Wenn dies jedoch nur dazu dient, sich vor der eigenen politischen Verantwortung zu drücken, ist das nicht akzeptabel“, betont Klubobmann Franz Jirka (Das Neue Innsbruck).
Bürger haben ein Recht auf Transparenz
„Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Anrecht auf Transparenz, besonders bei einem so sensiblen Thema wie der Bausperre, das in der öffentlichen Diskussion eine zentrale Rolle spielt. Doch nun wird dieses Thema plötzlich hinter einem Schleier der Geheimniskrämerei verborgen. Das ist nichts anderes als feige“, kritisiert Jirka abschließend.