Am 10. Juli wurde im Rathaus noch lange „gearbeitet“. Im Stadtsenatssitzungszimmer war spätabends noch Licht, was jede und jeder auf der Maria-Theresien-Straße sehen konnte.
Vermutlich haben sich die drei Familien der Caprese versammelt, um wichtige Dinge zu besprechen. Dinge, die sogar dazu führten, dass die Unterlagen für den Gemeinderat erst kurz vor Mitternacht hochgeladen wurden. Aufmerksame Gemeinderät:innen wurden wohl stutzig. Spätestens beim nächtlichen Blick auf die Tagesordnung fiel ihnen wie Schuppen von den Augen, welches Lied hier wirklich gespielt wurde.
Der Sindaco (Bürgermeister) wollte seine Partnerfamilien zur Gefolgschaft verpflichten. Diese willigten ein, aber nicht ohne noch ein paar Geschäfte zu verquicken. Schließlich geht es doch immer um das Geschäft, oder? Die Caprese-Familien Verdis und Rossis haben sich gegen die Bianchis mit ihren Forderungen schlussendlich durchgesetzt. Sie haben dem Bürgermeister wohl ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.
Die Zustimmung zum Songcontest war teuer und wird auch für die Zukunft der Stadt teuer werden. Bei welchen Punkten genau, werdet ihr bald erfahren. Eines scheint aber klar: Der Caprese-Bürgermeister steht jetzt schon allein auf weiter Flur mit seinem Songcontest. Der Gemeinderat am 17. Juli wird jedenfalls spannend. Der Caprese-Basar ist vorerst geschlossen.

Spät nachts wurden politische Geschäfte gemacht, um die Zustimmung für den Songcontest des Bürgermeisters sicherzustellen. Es wird teuer. (Bild KI-generiert)