Die Lärmproblematik in den Innsbrucker Stadtteilen Höttinger Au, Sieglanger und Mentlberg belastet seit Jahren tausende Anrainerinnen und Anrainer. Nun zeigen sich erfreuliche Fortschritte in der Diskussion um eine nachhaltige Lösung.
„Seit langem fordern nahezu alle Fraktionen in Innsbruck eine große Lösung, um die Lebensqualität in den betroffenen Stadtteilen spürbar zu verbessern. Diese Jahrhundert-Chance müssen wir alle gemeinsam und entschlossen nutzen“, betont Gemeinderätin Christine Oppitz-Plörer.
Ideologische Widerstände müssen aufgehoben werden
„Während in der Vergangenheit das Projekt einer Einhausung wohl auch an ideologischen Widerständen der Grünen nicht die notwendige Unterstützung erhielt, scheint sich nun ein Sinneswandel anzubahnen. Die Menschen in den betroffenen Stadtteilen brauchen jetzt Lösungen, keine Blockaden. Dass das Projekt nun mit mehr Offenheit diskutiert wird, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Oppitz-Plörer.
Einhausung oder Tunnellösung – Hauptsache weniger Lärm und mehr Grün
„Neben der Reduktion des Verkehrslärms könnten durch ein gutes Projekt – egal ob Tunnel oder Einhausung – wertvolle Grünflächen und Freizeitanlagen für die Allgemeinheit entstehen. Darüber hinaus könnte an geeigneten Stellen auch ein Sonnenkraftwerk entstehen, was einen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten würde. Wir haben stets die Tunnellösung favorisiert und hoffen auf deren Umsetzung“, unterstreicht Oppitz-Plörer ihren Wunsch nach der besten Lösung.
Werden Bürgermeister und Stadträtin gerne unterstützen
Für die Umsetzung braucht es breite politische Unterstützung.
„Die Jahrhundert-Chance der Einhausung darf nicht verstreichen. Das Neue Innsbruck unterstützt das Vorhaben mit voller Kraft und wird mit seinen Stimmen und weiteren Parteien im Gemeinderat auch ohne die Stimmen der Grünen genügend Befürworter finden, um dieses wichtige Projekt für Innsbruck zu realisieren“, schließt Klubobmann MMst. Franz Jirka.