Der Flughafen ist Rückgrat des Wirtschaftsstandorts. Ernstlosigkeit der Stadtregierung gefährdet Zukunftschancen

Für den Wirtschaftsstandort Innsbruck ist der Flughafen weit mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt – er ist eine zentrale Infrastruktur für internationale Betriebe, Kongresse, Klinik, Universitäten und den Tourismus. Das Engagement der Stadtregierung ist nicht spürbar. Als ob es einen Pakt mit den Grünen Gegnern des Flughafens gäbe.

„Wer den Flughafen schwächt, schwächt auch den Wirtschaftsstandort Innsbruck. Aber vielleicht ist das ein Zugeständnis des Bürgermeisters an die Grünen, um sich ihre Gefolgschaft abzusichern. Koste es, was es wolle“, stellt Gemeinderat MMst. Franz Jirka klar.

Anbindung an internationale Drehkreuze wichtig

„Besonders internationale Unternehmen mit Sitz in Tirol sind auf schnelle Anbindungen an europäische Wirtschaftszentren angewiesen. Auch Kongressveranstaltungen profitieren von guten Flugverbindungen. Die erneute Ausdünnung des Flugplans – insbesondere der Strecken nach Wien und Frankfurt – ist daher ein weiterer Rückschlag für den Wirtschaftsstandort Innsbruck“, zeigt sich Jirka besorgt.

Ironie ist fehl am Platz und für einen Bürgermeister unwürdig

„Hier fehlt es an politischem Einsatz. Dass der Bürgermeister in einer Anfragebeantwortung ironisch meint, er bekenne sich zum Flughafen ‚so lange Beamen nicht möglich ist‘, ist bestenfalls ein schlechter Scherz – aber sicher kein seriöser Zugang zu einem wirtschaftlich entscheidenden Thema.“, kritisiert Jirka.

Vermisse starke Stimme für Wirtschaft

„Ich vermisse eine starke Stimme für unsere Wirtschaft in der Stadtregierung. Wer setzt sich noch mit voller Überzeugung für unseren Standort ein? Die Entwicklungen rund um den Flughafen, wachsende Leerstände oder das permanente Verkehrschaos werfen viele Fragen auf. Da braucht es mehr Einsatz und Weitblick“, so Jirka abschließend.