Demo-Chaos: Wirtschaftsstandort Innsbruck zunehmend unter Druck. München wäre die richtige Adresse für eine Demo!

Mit scharfer Kritik reagiert Gemeinderat MMst. Franz Jirka (Das Neue Innsbruck) auf die heutige Raddemonstration mit Sperre der Inntalautobahn:

„Wer in der Inneren Stadt wirtschaftet, hat es ohnehin schwer genug – exorbitante Mieten, der Druck durch den Onlinehandel und nun auch noch Protestaktionen, die den Zugang zur Stadt blockieren. Was da heute passiert, ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die tagtäglich für Arbeitsplätze und Wertschöpfung sorgen“, so Jirka.

Vertrauen in Wirtschafsstandort sinkt

Der Gemeinderat warnt vor einem weiteren Verlust an Kaufkraft und Vertrauen in den Standort Innsbruck: „Wenn medial großflächig zur Umfahrung der Stadt aufgerufen wird, schadet das unserer Innenstadt – und trifft vor allem jene Betriebe, die eh schon ums wirtschaftliche Überleben kämpfen.“

München wäre richtiger Adressat

„Ein Denkansatz der mir sehr gut gefallen hat: Der Brenner-Basistunnel entsteht direkt vor unserer Haustür – eines der größten Klimaprojekte Europas, das genau jene Verkehrswende bringen soll, die gefordert wird. Statt in Innsbruck den Wirtschaftsstandort zu blockieren, sollte man daher lieber dort demonstrieren, wo es wirklich hakt – in München, wo die deutschen Zulaufstrecken zum Tunnel noch immer fehlen.“, so Jirka.

Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut

„Das Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut – aber wenn Existenzen gefährdet werden und die Innenstadt weiter ausblutet, muss man sich schon fragen, ob man sich mit solchen Aktionen nicht ins eigene Bein schießt und ob wirklich jeder Wunsch der Organisatoren immer erfüllt werden muss“, schließt Jirka.