DAS NEUE INNSBRUCK begrüßt Überlegungen des Gemeindeverbandes zur Zweitwohnsitzabgabe und kündigt Antrag im Gemeinderat an

Gemeinderätin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

DNI-Gemeinderätin Mag.a Christine Oppitz-Plörer zeigt sich sehr erfreut darüber, dass auch der Tiroler Gemeindeverband und Präsident Schubert nun erstmals die Einführung einer Zweitwohnsitzabgabe in Betracht ziehen. „Wir haben diesen Vorschlag seit vielen Jahren gefordert und freuen uns heute sehr, dass der Tiroler Gemeindeverband nun ebenfalls in diese Richtung denkt“, so Oppitz-Plörer. „In der Politik braucht es oft viel Ausdauer und einen langen Atem, um wichtige Veränderungen zu erreichen. Umso erfreulicher ist es, dass unsere Idee jetzt endlich Gehör findet. Um gute Ansätze zu realisieren, ist es nie zu spät.“

Einfacher zu handhaben

Der von uns eingebrachte Vorschlag, alle Wohnungen, in denen kein Hauptwohnsitz begründet ist, mit einer Abgabe zu belegen, sei administrativ viel einfacher umzusetzen als die Einführung einer Leerstandsabgabe. „Dieser Ansatz reduziert nicht nur die aufwendigen bürokratischen Hürden, sondern könnte auch einen positiven Lenkungseffekt haben. Mehr Menschen könnten dazu bewegt werden, ihre Zweitwohnungen als Hauptwohnsitze anzumelden, was den Wohnungsmarkt entlasten und die Zahl der Hauptwohnsitze erhöhen könnte“, so Oppitz-Plörer.

Leerstandsabgabe: Einführung und Diskussionen ziehen sich

„Die vom Land geplante Leerstandsabgabe ist administrativ offensichtlich sehr schwer umzusetzen und würde viele rechtliche und praktische Herausforderungen mit sich bringen. Unsere Idee, alle Wohnungen ohne Hauptwohnsitz mit einer Abgabe zu belegen, ist dagegen klar und unkompliziert. Angesichts der zunehmenden Aufgaben für die Behörden müssen wir tagtäglich überlegen, wie wir wesentliche politische Ziele und die dafür notwendigen Steuerungsinstrumente effizient für die Menschen umsetzen können“, schließt Oppitz-Plörer.

DAS NEUE INNSBRUCK wird im November einen diesbezüglichen Antrag im Gemeinderat einbringen.