Die Junge Talstation ist seit ihrer Eröffnung im Jahr 2014 ein einzigartiger Raum der Begegnung, Kreativität und persönlichen Entfaltung. Sie wurde von engagierten Jugendlichen ins Leben gerufen, mit Unterstützung der damaligen Stadtregierung, und hat sich schnell zu einem wichtigen Freiraum für Kultur und Jugend entwickelt. Doch dieses Vorzeigeprojekt ist nun akut bedroht, weil die Caprese-Koalition ihr eigenes Versprechen, die Talstation zu erhalten, nicht einhält.
„Wir müssen jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich in freien Kultur- und Begegnungsräumen zu entfalten. Das fördert nicht nur ihre Kreativität, sondern auch ihre Persönlichkeitsentwicklung“, betont Gemeinderätin Dr.in Birgit Winkel von Das Neue Innsbruck.
Rückzieher statt Lösungen
„Es war ein Fehler des Bürgermeisters und seiner Caprese-Koalition, den Ankauf und die Sanierung der Jungen Talstation schriftlich im Koalitionspapier festzuhalten, nur um kurz darauf einen Rückzieher zu machen. Statt Lösungen anzubieten, werden jetzt Mängel am Gebäude und angebliche Hindernisse vorgeschoben. Wie versprochen, so gebrochen. Wo bleibt der politische Wille? Es wirkt, als wären diese Ausreden von Anfang an eingeplant gewesen. Luxusprojekte à la Bozner Platz werden vor die Bedürfnisse der Jugend gestellt. Das lehnen wir vehement ab“, so Gemeinderat Tom Mayer von der Liste Fritz.
Junge Talstation ist der Zukunftsvertrag mit der Jugend!
„Der sogenannte Zukunftsvertrag der Stadtregierung, der intern als ‚Holy Bible‘ bezeichnet wird, ist offensichtlich für die Regierung doch nicht so bindend, wie gerne behauptet wird. Die Zusage, die Junge Talstation wieder zu einem Ort der Kultur und Begegnung zu machen, ist mehr als nur ein Wahlversprechen – es ist ein Vertrag mit den jungen Menschen dieser Stadt. Die jetzige Haltung der Koalition zeigt eine Geringschätzung dieses Vertrags und der Verantwortung gegenüber der Jugend“, kritisiert GR Mesut Onay von der Alternativen Liste scharf.
Unmissverständliche Forderung
„Das Engagement der Jugend, das über Jahre hinweg gezeigt wurde, verdient Respekt und Unterstützung. Wir fordern den Bürgermeister und die Stadtregierung auf, zu ihrem Wort zu stehen:
• Der Ankauf und die Sanierung der Talstation müssen rasch und bevorzugt umgesetzt werden.
• Das Gebäude muss den Jugendlichen und der Kulturszene Innsbrucks wieder zur Verfügung gestellt werden.
Die Stadtregierung steht in der Verantwortung, keine weiteren Ausreden zu suchen, sondern endlich zu handeln und ihre Versprechen zu halten!“, betonen die Gemeinderäte Dr.in Birgit Winkel, Tom Mayer und Mesut Onay abschließend.
Medienberichte:
Bezirksblätter:
https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/diskussion-um-zukunft-des-kulturzentrums_a7029792
Krone Tirol, 23.11.24:
TT, 23.11.24: