Antrag für einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz von Tourismus in der Bevölkerung wurde ohne Diskussion abgeschmettert

Kein parteipolitisches oder ideologisches Anliegen wurde blockiert – sondern ein sachlicher, gut durchdachter Vorschlag zur Steigerung der Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung und gleichzeitig zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität.

Um was geht es konkret?

Konkret geht es darum, die Gruppengrößen bei Stadtführungen auf maximal 30 Personen zu begrenzen. Doch anstatt diese sinnvolle Maßnahme zumindest zu prüfen, wurde der Antrag unserer Ersatzgemeinderätin Antonella Placheta in der jüngsten Gemeinderatssitzung ohne nachvollziehbare Begründung abgelehnt.

„Ich bin entsetzt über die willkürliche Abschmetterung meines Antrags. Hier ging es um eine pragmatische Lösung zur Verbesserung der Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung und der Steigerung der Aufenthaltsqualität in Innsbruck für alle. Trotzdem wurde das Thema nicht einmal im Ansatz debattiert“, zeigt sich Das Neue Innsbruck Ersatzgemeinderätin Antonella Placheta fassungslos.

Wo ist die Tourismus- und Wirtschaftsstadträtin?

„Es ist völlig unverständlich, dass sich die für Wirtschaft und Tourismus zuständige Stadträtin hier nicht zuständig fühlt und das Wort ergreift. Statt sich mit der Herausforderung auseinanderzusetzen, überlässt sie das Thema sich selbst – oder verbringt ihre Zeit wohl lieber wo anders, während Innsbruck mit Tourismusproblemen kämpft“, so Placheta.

Unnötige Blockade statt konstruktiver Lösungsfindung

„Während meine ursprünglichen Anfragen zu diesem Thema zugelassen wurden, wird ein konkreter Antrag vom Bürgermeister einfach abgeschmettert. Statt echte Probleme anzugehen, scheint es in dieser Stadt noch mehr als je zuvor um politische Spielchen zu gehen. Dass ein Antrag mit solch einem Mehrwert nicht einmal diskutiert wird, zeigt, wie wenig Interesse an sachlicher Politik besteht. Die Leidtragenden sind die Innsbrucker Bevölkerung und unsere Gäste gleichermaßen“, so Placheta abschließend.

Antonella Placheta ist nicht nur Ersatzgemeinderätin, sondern auch eine erfahrene Fremdenführerin mit ausgezeichnetem Ruf. Ihre Initiative basierte auf konkreten Erfahrungen aus der Praxis und hätte zur Lösung eines lange bestehenden Problems beigetragen. Die offiziellen „Gruppen-Guidelines“ von Innsbruck Tourismus und der Wirtschaftskammer Tirol empfehlen bereits eine Beschränkung der Gruppengrößen. Doch da diese Vorgabe freiwillig ist, wird sie häufig missachtet – mit negativen Folgen für die Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung, das Stadtbild, den Verkehrsfluss und schlussendlich auch das Erlebnis der Besucher:innen.