Das Neue Innsbruck freut sich über die bevorstehende Einführung des Wohntickets. Ein Modell aus Wien, das mehrere Fraktionen in der vergangenen Periode eingefordert haben, soll nun endlich umgesetzt werden. Die schon im Vorfeld ausgesprochenen Entschuldigungen des Vizebürgermeisters Willi lassen aber befürchten, dass die Einführung wohl etwas holprig werden könnte.
„Mit dem Start der neuen Wohnungsvergabeplattform wird in Innsbruck ein echter Systemwechsel eingeleitet: Wohnungssuchende wählen künftig selbst welche Wohnungen in Frage kommen, anstatt auf Zuweisungen zu warten. Für Das Neue Innsbruck ein großer Erfolg, denn vor allem Leerstände durch mehrfache Fehl-Zuweisungen sollte es dann künftig nicht mehr geben“, so KO-Stv.in GRin Mag. Christine Oppitz-Plörer.
Wohnticket gibt Wohnungssuchenden das Heft des Handelns in die Hand
„Wenig erfreulich ist hingegen das Verhalten des ressortführenden Vizebürgermeisters Georg Willi: Anstatt Verantwortung zu übernehmen und sich der Debatte im Ausschuss zu stellen, verschickt er lieber E-Mails an die Ausschussmitglieder. Die Inhalte lassen tief blicken, denn schon jetzt entschuldigt er sich für allfällige Probleme bei der Einführung. Dabei hätte Willi sowohl als früherer Bürgermeister als auch jetzt Vizebürgermeister sehr viel Zeit gehabt die Rahmbedingungen so festzulegen, dass einem reibungslosen Ablauf nichts entgegensteht“, so Oppitz-Plörer.
Dank an Mitarbeiter
„Wir danken allen mit dem Projekt befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit – und hoffen, dass sich trotz Willis Ankündigungen noch alles zum Guten wenden wird und die Wohnungssuchenden künftig ein noch besseres Service vorfinden“, schließt Oppitz-Plörer.